Die Online-Edition ist ein Gemeinschaftswerk. Zwar sind die redaktionelle Betreuung und Koordination sowie die technische Umsetzung und Betreuung am Institut für die Geschichte der deutschen Juden angesiedelt. Doch das Projekt wird von den beteiligten 14 Herausgeberinnen und Herausgebern sowie derzeit über 100 Autorinnen und Autoren von Interpretationstexten mitgestaltet.


    Die Herausgeberinnen und Herausgeber verfassen die Einführungstexte, schlagen Quellen für ihr Themenfeld vor und werben gemeinsam mit der Redaktion Interpretationen dafür ein. Alle eingeworbenen Texte durchlaufen ein mindestens zweistufiges Begutachtungsverfahren: Zunächst begutachtet die Projektredaktion die Quellenbeschreibungen und -interpretationen. In einem zweiten Schritt überprüfen die jeweiligen Herausgeberinnen oder Herausgeber den Text. Sie betreuen mithin auch die ihrer jeweiligen Themenkategorie zugeordneten Quelleninterpretationen.


    Gegebenenfalls werden danach noch externe Gutachten herangezogen. Nach der Überarbeitung durch die Autorin oder den Autor wird der Text noch einmal von der Redaktion geprüft. Abschließend finden eine formale Korrektur und ein Lektorat statt.


    Die Einführungsartikel wurden ebenfalls zunächst von der Redaktion gesichtet, anschließend wurden sie von allen anderen Herausgeberinnen und Herausgeber begutachtet. Die Diskussion der inhaltlichen Ausrichtung der Einführungstexte sowie der einzelnen Texte erfolgte in zwei Workshops. Die überarbeiteten Texte wurden dann noch einmal von der Redaktion kontrolliert, bevor sie hinsichtlich der formalen Richtlinien überprüft und lektoriert wurden.


    Dieses mehrstufige Begutachtungsverfahren und die enge Zusammenarbeit von Redaktion, Herausgebergremium, Autorinnen und Autoren sichern die hohe wissenschaftliche Qualität aller Beiträge.


    Neben der Begutachtung und dem Lektorat ist die Redaktion auch für die Koordination der Übersetzungen ins Englische sowie die Beschaffung und anschließend die Transkription und Auszeichnung der Quellen zuständig. Auch die Übersetzungen durchlaufen ein Begutachtungsverfahren und Lektorat.