Pinien am Meer: Interieur als Fenster in eine Familiengeschichte

Maximilian David Ferst

Quellenbeschreibung

Die unbetitelte Fotografie zeigt den Wohnraum des Ferienhauses der Familie Goldberg, welches 1961 unweit der uruguayischen Hauptstadt Montevideo in Pinamar erbaut wurde. Die Innenraumgestaltung des Zimmers entspricht der puristischen Design- und Formensprache der 1960er-Jahre. Der abgebildete Raum öffnet sich durch große Fensterfronten zu den Pinienwäldern außerhalb des Hauses. Der Innenraum ist durch eine mehrteilige Sitzgruppe strukturiert, die um eine offene Feuerstelle angeordnet ist. Die Aufnahme ist Teil einer undatierten, sechsteiligen Fotoserie des Ferienhauses, die aus verschiedenen Außenansichten und einer weiteren Detailfotografie des Innenraumes besteht (der Fotograf ist nicht bekannt). Das Ferienhaus war von Otto Goldberg, der aus Österreich nach Südamerika geflohen war, für seine Familie in Uruguay entworfen worden. Veronica Rüter (geb. Goldberg), Tochter von Otto Goldberg, übergab dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) eine umfangreiche Sammlung von Familiendokumenten zur wissenschaftlichen Erschließung, zu denen auch diese Fotoreihe gehört. Das Foto verweist nicht nur auf die Innenarchitektur und Raumgestaltung des Ferienhauses, sondern ermöglicht zugleich Einblicke in die Familien- und Fluchtgeschichte der Goldbergs aus NS-Deutschland.

  • Maximilian David Ferst

Interieur als historisches Artefakt


Innenräume und Einrichtungsgegenstände werden zumeist als statischer Schauplatz historisch bedeutsamer Ereignisse porträtiert und selten als Quelle, Abbild oder Gedächtnis dieser Entwicklungen untersucht. Der Trugschluss man könne ein Interieur als, in den Worten des französischen Kurators Nicolas Bourriaud, unbeschriebenes Blatt (blank slate) begreifen, wurde in wissenschaftlichen Diskursen (insbesondere in den vergangenen drei Jahrzehnten) zunehmend in Frage gestellt. Interieurs, speziell auch im privaten Kontext, existieren nicht in einem historischen Vakuum, losgelöst von ihren Entstehungskontexten, Lebenszyklen und Materialitätszusammenhängen. Als Begegnungs-, Rückzugs- und Ausstellungsräume erzählen sie nicht nur die Geschichten ihrer Erschafferinnen und Erschaffer sowie Nutzenden, sondern spiegeln auch die spezifischen Gegebenheiten ihres Standortes wider. Interieurs sind Ausdruck persönlicher Identitäten und haben eine aktive Rolle in der Konstruktion eben dieser. Entgegen der funktionalistischen Tendenz, Innenräume primär auf ihre Form und Funktion zu reduzieren, betrachtet dieser Artikel Interieurs als wertvolle historische Artefakte, bei denen Design, Räumlichkeit und persönliche Bedeutungen eng miteinander verwoben sind.

Private Interieurs erlauben Einblicke in Familiengeschichten, gerade weil sie meist hinter verschlossenen Türen liegen und in der Regel nicht für das öffentliche Auge bestimmt sind. Jeder Innenraum ist ein Museum des persönlich Erlebtem und Erfahrenem, auf den individuelle Symboliken, Bedürfnisse und Nostalgien projiziert werden. Interieurs sind folglich keine Zufallsprodukte, sondern folgen bewussten oder unbewussten Entscheidungen, Mustern und Narrativen. Die Gestaltung eines Zuhauses ist eine der privatesten Darstellungen einer Person. Welche Einrichtungsgegenstände, Materialien und Formen spiegeln uns wider? An was sollen uns Objekte erinnern und was sollen sie vergessen machen? Bedeutungen können bereits aus der Beziehung zwischen Gegenständen innerhalb eines Raumes extrahiert werden, die sich unter anderem an der Anordnung, Farb- und Formensprache orientiert. Dieser Artikel analysiert das Interieur des Ferienhauses der Goldbergs in Pinamar / Uruguay als Zugang zu einer bewegten Familiengeschichte, bei der Raumgestaltung stets eine Rolle spielte

Wien, Flucht und Neustart in Südamerika


Otto Goldberg wurde am 1.3.1921, wie auch schon seine um drei Jahre ältere Schwester Liesel, in Wien geboren und wuchs in einer akkulturiert-jüdischen Familie auf. Seine Mutter, Katharina Goldberg (geb. Katalin Bauer, 25.3.1888 in Szemenye, Ungarn), war aus dem west-ungarischen Transdanubien in die österreichische Hauptstadt gezogen, wo sie am 17.8.1913 Viktor Goldberg heiratete (geboren am 10.6.1889 in Wien). Viktor hatte in Wien Architektur studiert und danach als Innenarchitekt ein größeres Möbelgeschäft aufgebaut, was den Goldbergs einen bürgerlichen Lebensstil ermöglichte. Die Familie bewohnte eine großzügige Wohnung in der Mariahilfer Straße 47, einer belebten Einkaufsstraße im sechsten Wiener Gemeindebezirk. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 beschlossen die Goldbergs nach Uruguay zu flüchten. Während die Massenflucht von Jüdinnen und Juden aus NS-Deutschland zu diesem Zeitpunkt zunehmend ihren Höhepunkt erreichte, verschärften mögliche Zufluchtsländer immer stärker ihre Einreisebedingungen. Die weitestgehend ergebnislose Flüchtlingskonferenz im französischen Évian (6.-15.7.1938) führte jüdischen Familien vor Augen, dass es kaum noch offene Fluchtrouten gab. Obwohl die Dokumente nicht eindeutig darüber Aufschluss geben, warum sich die Goldbergs für Uruguay als Zielland entschieden, wird dieser Beschluss primär an die Erhältlichkeit von Visa geknüpft gewesen sein. Passstempel belegen, dass die Goldbergs am 23.11.1938, genau zwei Wochen nach der Reichspogromnacht, mit einem Touristenvisum nach Uruguay einreisten. Wenngleich die Dokumente keine Hinweise auf einen direkten Zusammenhang geben und die Goldbergs zum Zeitpunkt der Pogrome möglicherweise bereits auf der Flucht waren, unterstrichen die Ausschreitungen am 9. / 10. November in Wien die Richtigkeit und Dringlichkeit der Entscheidung.

Möbelstücke spielen in der Familienerinnerung an die Flucht und den Neuanfang in Montevideo eine besondere Rolle. Diesbezüglich schilderte Veronica Rüter (geb. Goldberg) in einem aufgezeichneten Gespräch am 20.2.2023, dass ihr Großvater Viktor wohl in Wien Edelsteine erwarb, um diese in Einrichtungsgegenstände der Familie einzulassen. Da die Goldbergs lediglich einige persönliche Objekte, nicht aber ihr Vermögen, nach Südamerika mitführen durften, konnte so möglicherweise etwas Kapital ungesehen mit nach Uruguay verschifft werden. Obwohl diese Darstellung durch die erhaltenen Dokumente nicht belegbar ist, verweist die Erzählung darauf, dass Möbelstücke mehr als bloß Produkte oder die Kulisse der Familiengeschichte waren, sondern eine besondere Bedeutung im Leben und Überleben der Goldbergs hatten. Die Familie profitierte dabei von der liberaleren Einwanderungspolitik der uruguayischen Regierung unter Alfredo Baldomir, die aus den Parlamentswahlen 1938 siegreich hervorgegangen war und eine Annäherung an die USA und Großbritannien anstrebte. Baldomir revidierte die strengen Einwanderungsquoten seines autokratischen Vorgängers Gabriel Terra (1873-1942), der sich gegen die Aufnahme von Flüchtlingen eingesetzt hatte.

Insgesamt gelang zwischen 75.000 und 100.000 deutschsprachigen Jüdinnen und Juden die Flucht über den Atlantik nach Mittel- und Südamerika, von denen sich etwa 7.500 jüdische Flüchtlinge nach Uruguay retten konnten. Die in den 1930er-Jahren zunehmend restriktiven Einwanderungsbestimmungen in Westeuropa, den Vereinigten Staaten und dem britischen Mandatsgebiet Palästina waren maßgeblich dafür entscheidend, dass viele Jüdinnen und Juden Zuflucht auf dem südamerikanischen Kontinent suchten. Nachdem auch Argentinien 1938 die Visavergabe an jüdische Flüchtlinge einstellte (Direktive 11), wurde Uruguay zu einer der letzten offenen Fluchtrouten. Auch der recht hohe Lebensstandard, die europäische Prägung des Landes und der stark verankerte Laizismus machten Uruguay zu einem begehrten Fluchtziel (und Durchgangsland). Obwohl Uruguay proportional zu seiner Einwohnerzahl mehr Geflüchteten Schutz bot als die Vereinigten Staaten oder Argentinien, ist der Staat am Río de la Plata bisher wenig als wichtiges Exilland erforscht und wahrgenommen worden.

Nach einiger Zeit in Montevideo konnte Viktor Goldberg seinen Beruf wieder aufnehmen und ein kleines Innenarchitekturstudio aufbauen. Die Familie zog in ein langgestrecktes Haus im Süden der Stadt, in welchem Katharina Goldberg einen Mittagstisch betrieb und Viktor sich eine Werkstatt und einen Ausstellungsraum einrichtete. Die Herstellung von Interieurs blieb somit ein roter Faden in der Familiengeschichte, die nun den, verglichen mit dem bürgerlichen Möbelgeschäft und Leben in Wien, schwierigen Neustart in Uruguay symbolisierte. Da handwerkliche Ausbildungen in Uruguay nicht staatlich zentral organisiert waren, fanden die Kenntnisse, Fertigkeiten und europäischen Designs deutschsprachiger Flüchtlinge in diesem Tätigkeitsfeld einen großen Markt. Sonja Wegners Forschung (1997) beleuchtet die Eröffnung zahlreicher Inneneinrichtungsstudios und Möbelhersteller in Montevideo durch jüdische Flüchtlinge, sowie deren signifikanten Einfluss auf den regionalen Interieur-Stil, in welchem Kontext auch Viktor Goldbergs Werkstatt zu betrachten ist.

Zwischen Montevideo und Pinamar


Otto Goldberg arbeitete zunächst als technischer Zeichner in Montevideo, bevor er 1944 nach Buenos Aires / Argentinien zog. Dort lernte er Helga Goldberg (geb. Marcus) kennen, die er im Februar 1949 heiratete. Helga war am 23.11.1918 in Mülheim an der Ruhr geboren worden und mit ihrer jüdischen Familie nach dem Reichstagsbrand 1933 über die Niederlande, wo sich die Familie mehrere Jahre in Erwartung einer Ausreisemöglichkeit unter prekären Bedingungen aufhielt, nach Argentinien geflüchtet. Damit ein zukünftiger Sohn keinen Militärdienst in Argentinien ableisten müsste und auf Bitten Viktor Goldbergs, der sein Innenarchitekturstudio nicht mehr allein betreiben konnte, zog das Paar zurück nach Uruguay, wo ihre beiden Kinder Veronica Rüter (25.10.1950) und Jan Goldberg (3.10.1954) geboren wurden. Die Zusammenarbeit zwischen Otto und Viktor war von einem schwelenden Konflikt über Stilfragen geprägt, da Viktor an traditionelleren Designs festhielt und Otto progressivere Entwürfe umsetzen wollte. Diese Diskussion über Interieur-Fragen illustriert einen Generationenkonflikt, bei dem Viktor sich stilistisch an der Wiener Vergangenheit orientierte und Otto stärker gegenwärtigen Trends zugewandt war. Nach Viktors Ruhestand machte sich Otto mit einem eigenen Einrichtungsgeschäft selbstständig und eröffnete 1960 einen neuen Ausstellungsraum in der Innenstadt Montevideos mit einer Vernissage.

Erhaltene Empfehlungsschreiben und Danksagungen belegen, dass sich Otto Goldberg insbesondere in wohlhabenden Kundenkreisen aus Montevideo und dem mondänen Punta del Este schnell einen Namen machte, die sich von ihm teilweise ganze Apartments und Anwesen einrichten ließen. Die florierende Interieur-Manufaktur und der damit verbundene soziale Aufstieg erinnern an das erfolgreiche Einrichtungsgeschäft der Goldbergs in Wien, welches 32 Jahre zuvor zwangsverkauft / aufgegeben werden musste. 1961 entwarf Otto für seine junge Familie ein Ferienhaus unweit des Strandes in Pinamar (wörtlich „Pinien am Meer“), 36 Kilometer östlich von Montevideo. Helga Goldberg beschrieb das Haus in handschriftlichen Aufzeichnungen als „kleines Paradies“ und als Familienmittelpunkt während der Wochenenden und Ferien. Die Zentralität des Hauses spiegelt sich auch in dem von Otto Goldberg entworfenen Sesselmodell „Pinamar“ wider (auf der Fotografie links zu sehen, mit den Rücken zu den Fenstern stehend), welches am 31.12.1970 für gutes Design durch das Forschungszentrum für Industriedesign in Uruguay ausgezeichnet wurde.

Das Ferienhaus: Interieur Lesen


Das Sesselmodell steht stellvertretend für den modernen Designansatz Otto Goldbergs, der im Gegensatz zu seinem Vater seine Ausbildung auf Grund der Flucht abbrechen musste und seine Fertigkeiten überwiegend autodidaktisch erlernte. Die Raumgestaltung und das Möbeldesign des Wohnraumes spiegeln die schlanke und zeitlose Formensprachen der 1960er-Jahre wider. Goldberg vertritt eine „weniger ist mehr“- Ästhetik, bei der minimalistische Eleganz, klare Linien und rechte Winkel das Interieur definieren. Die zurückhaltende und doch intime Raumgestaltung steht dabei in klarem Kontrast zu den avantgardistischeren Strömungen der 1960er-Jahre (unter anderem propagiert von Verner Panton und Eero Aarnio), die mit idiosynkratischen und nahezu skulpturalen Ansätzen experimentierten. Das Interieur erzeugt einen privaten Rückzugsraum für die Familie, der stilistisch und symbolisch nicht zurück in die Vergangenheit blickt, sondern klar in der (uruguayischen) Gegenwart verankert ist. Diese Verbindung zwischen Familie und Ort wird in dem hellen, offenen Raum reflektiert, bei dem die großen Fenster einen fließenden Übergang zwischen dem Innen- und Außenraum erzeugen. Der offene Raumentwurf mit großen Glaselementen erinnert an Ludwig Mies van der Rohe, der, nach Angaben von Jan Goldberg, einen prägenden Einfluss auf Otto Goldberg hatte.

Die Bindung zum Ort wird auch in der Materialität des Interieurs aufgegriffen, bei der regionale, natürliche Materialien (insbesondere Pinienholz) den kühlen, industriellen Designs zusätzliche Komplexität verleihen. Die hölzernen Elemente des Sesselmodells „Pinamar“ versinnbildlichen diesen Brückenschlag zu dem umliegenden Pinienwald der uruguayischen Costa de Oro. Goldbergs geschickte Kontrastierung von glatten (Sitzoberflächen und -lehnen) mit rauen Oberflächen (Ziegelwand, Kaminabzug) verleiht dem Interieur ein wärmeres, persönlicheres Siegel. Auffällig ist die Absenz von persönlichen Objekten, die auf einen familiengeschichtlichen Bezug hinweisen. In der gesamten Fotoreihe sind keine Personen abgebildet und der statische, gestellte Charakter der Aufnahmen deutet auf eine arrangierte Bildserie hin, die die Gestaltung des Innen- und Außenraumes des Ferienhauses dokumentieren sollte. Die Fotoreihe ist ein „Porträt“ der Designkomposition und nicht etwa der Intimität des Familienlebens. Dennoch spiegelt das Interieur des Ferienhauses das überaus akkulturierte und säkulare Leben der Goldbergs in Uruguay wider, welches im örtlichen Kontext und dem „Jetzt“ verwurzelt war.

Mit dem zunehmenden Verfall der Demokratie in Uruguay in den späten 1960er-Jahre erlebten die Goldbergs in Montevideo wiederholt Massenverhaftungen und willkürliche Verhöre. Laut Helga Goldberg wurden „Erinnerungen an die Hitlerzeit“ wach und die Familie entschloss sich zur Flucht in die Bundesrepublik. Am 11.9.1971 lief ihr Schiff aus Montevideo aus und erreichte an Jan Goldbergs 17. Geburtstag (3. Oktober) Hamburg, wohin Veronica Rüter bereits ein Jahr zuvor gezogen war. Otto und Helga Goldberg ließen sich schließlich in Freiburg nieder, wo Otto Goldberg eine Einstellung als Möbelverkäufer (nicht aber Designer) im Einrichtungshaus O. Kramer KG fand. Die Hoffnung, dass er neue Entwürfe umsetzen und abermals ein Inneneinrichtungsstudio aufbauen könne, sollten ihm verwehrt bleiben. Er verstarb 1974 nach schwerer Krankheit, lediglich drei Jahre nach seiner Ankunft in Deutschland. Die Pinien am Meer sollte er nicht mehr wiedersehen. Mit den Fotografien blieben jedoch Erinnerungen an das Ferienhaus in der Familie erhalten.

Auswahlbibliografie


Nicolas Bourriaud, Postproduction. culture as screenplay: How art reprograms the world, New York 2010.
Graeme Brooker, Interior Matter(s). Proximities, Inhabitation, Identities, in: Journal of interior design 41 (2016) 4, S. 5–12.
Elke-Vera Kotowski / Alisa Jachnowitsch / Matthias Albert Koch: ‘Heimat’-Objekte. Digitale Reise in eine Welt der deutsch-jüdischen Immigration in Lateinamerika, in: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 70 (2018) 4, S. 324-347.
Sonja Wegner, Zuflucht in einem, fremdem Land. Exil in Uruguay, 1933-1945, Berlin 2013.
Sonja Wegner, German-speaking Emigrants in Uruguay 1933–1945, in: Yearbook - Leo Baeck Institute 42 (1997) 1, S. 239–271.
Nigel Whiteley, ‘Semi-Works of Art’. Consumerism, Youth Culture and Chair Design in the 1960s, in: Furniture history 23 (1987), S. 108–126.
Naomi Zouwer, Small objects as a transmitter of telling stories of belonging and migration, in: Interiors: design, architecture, culture 10 (2020) 3, S. 155–171.

Zum Autor

Maximilian David Ferst absolvierte sein BA- und MSc-Studium am University College London (UCL) und der London School of Economics and Political Science (LSE). Seine wissenschaftlichen Arbeiten zur jüdischen Geschichte wurden mehrfach ausgezeichnet. Seine Interessensschwerpunkte liegen auf deutsch-jüdischer Geschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, der Entstehung des Zionismus und dem Nexus zwischen Identität, Architektur und der Entwicklung urbaner Räume.

Zitationsempfehlung und Lizenzhinweis

Maximilian David Ferst, Pinien am Meer: Interieur als Fenster in eine Familiengeschichte, in: Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte, 15.11.2023. <https://dx.doi.org/10.23691/jgo:article-296.de.v1> [22.12.2024].