Zu welchem Zwecke der Bericht im November 1952 verfasst wurde, ist unklar, die handschriftliche Notiz weist daraufhin, dass er an Erich Lüth, Leiter der Staatlichen Pressestelle und Mitbegründer der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, übermittelt wurde. Der kurze Text gibt Auskunft über die soziale Zusammensetzung der Gemeinde und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Versorgung der Bedürftigen, zu denen - wie es in dem Bericht heißt - oftmals auch die Rückkehrenden zählten. Weitere Quellen zu Fragen des Umgangs mit Rückkehrenden aus der Perspektive der Jüdischen Gemeinde finden sich hier.
Dr. S./Kf., Bericht über den Status der jüdischen Gemeinde in Hamburg, 17. November 1952, veröffentlicht in: Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte, <https://schluesseldokumente.net/quelle/jgo:source-255> [21.11.2024].