Arie Goral

Im Archiv des Hamburger Instituts für Sozialforschung wird der Nachlass von Arie Goral-Sternheim verwahrt. Arie Goral wurde 1909 in Hamburg geboren. 1933 floh er von Hamburg nach Frankreich, von wo er 1934 nach Palästina emigrierte. 1953 kehrte er - zunächst vorübergehend im Rahmen einer Ausstellung - in seine ehemalige Heimatstadt Hamburg zurück. Der in diesem Dossier in Auszügen veröffentlichte Briefwechsel zwischen Arie Goral und Erich Lüth, Leiter der Staatlichen Pressestelle Hamburg, gibt Einblicke in die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, Fragen von Zugehörigkeit und die zeitgenössischen Rahmenbedingungen für eine Wiederannäherung mit Deutschland.

Weitere Informationen zur Biografie von Arie Goral finden sich hier: http://www.dasjuedischehamburg.de, die Akten des im HIS-Archiv bewahrten Goral-Nachlasses lassen sich hier recherchieren: https://archivbestand.his-online.de.

Arie Goral an Erich Lüth
„Das Unternehmen bedeutet für mich selbst ein grosses Wagnis“. Brief von Arie Goral an Erich Lüth, 17.1.1953
Arie Goral an Erich Lüth
„Meine Idee war, mit dieser Ausstellung hier in Deutschland einen Anfang zu machen“. Brief von Arie Goral an Erich Lüth, 12.2.1953
Erich Lüth an Arie Goral
„Und ich weiß, daß wir zu dieser Arbeit verpflichtet sind“. Brief von Erich Lüth an Arie Goral, 26.2.1953
Erich Lüth an Arie Goral
„Diese Ausstellung hilft […] neue Brücken schlagen“. Telegramm von Erich Lüth an Arie Goral, 7.4.1953
Erich Lüth an Arie Goral
„Das darf uns aber nicht beirren“. Brief von Erich Lüth an Arie Goral, 5.5.1953
Arie Goral an Erich Lüth
„nachdem ich jetzt wieder in Hamburg weile“. Brief von Arie Goral an Erich Lüth, 18.10.1953
Erich Lüth an Arie Goral
„für einen alten Hamburger wie mich […] doch auch eine kleine Genugtuung“. Brief von Erich Lüth an Arie Goral, 20.10.1953
Arie Goral an Erich Lüth
„habe ich […] manche Rüge erteilt bekommen“. Brief von Arie Goral an Erich Lüth, 26.10.1953